The Climate Realism Exhibition
Zahlen Bewegen Nicht. Kunst Schon.
Die Klimaszenarien des Weltklimarates geben einen realistischen Ausblick auf die düstere Zukunft des Klimas. Leider bewegen abstrakte Zahlen niemanden. Deshalb will der WWF die Folgen des Klimawandels auf emotionalere Weise erfahrbar machen. Es wird eine neue Kunstform kreiert, indem berühmte Landschaftsgemälde per KI in die Klimazukunft geschickt werden. Es entsteht The Climate Realism Exhibition.
AGENTUR: Leo Burnett
AWARDS: Cannes Lion Bronze in Digital Craft
CASEFILM
Van Goghs Weizenfelder im Jahre 2100
Es wurden acht Landschaftsgemälde ausgewählt, die weltweit für die Darstellung der Natur gefeiert werden. Wie zum Beispiel van Goghs Weizenfelder oder die Seerosen von Monet. Wie würden diese historischen Gemälde aussehen, wenn wir im Jahr 2100 wären und der Klimawandel nicht gestoppt wird? Wie würde Gauguin die Südsee malen, wenn der Meeresspiegel weiter steigt?
Das Ergebnis: Erschreckend
Klimaspezialist:innen und KI-Expert:innen werten Daten von drei Klimaszenarien des Weltklimarates aus, die voraussichtlich in den Regionen passieren, in denen die Gemälde entstanden. KI-Pipelines werden auf die Malstile der Künstler trainiert. Es werden über 200 Bilder generiert, die deutlich machen, was zum Beispiel mit den Eisbergen von Frederic Edwin Church passiert, wenn der Klimawandel weiter voranschreitet.
Neue Kunstform oder bald Realität? Wir entscheiden.
Die Ausstellung findet als interaktive Web-Experience, als Kunstausstellung in Berlin und auf digitalen Werbeträgern in Innenstädten statt. Sie weckt eine neue Art von Aufmerksamkeit und intensiviert die Diskussionen. Das Gefühl, dass wir jetzt handeln müssen, wird greifbar. Das bestätigen auch die Zahlen mit 50 Millionen Earned Media und einer Engagementrate von 80%. Letztendlich liegt es bei uns, ob The Climate Realism Exhibition eine Kunstform bleibt oder zur dystopischen Wirklichkeit wird.
Business-Punk„KI-Projekt: Die Zukunft des Planeten kann düster aussehen - oder malerisch“